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Unsere FAQs zur Kappsäge –  Auf was muss ich achten, wie ist das Handling, worauf kommt es an?

FAQs Kappsäge – Kappsägen sind eine spezielle Sägeart der Kreissägen, mit der sich präzise Kapp- bzw. Gehrungsschnitte bewerkstelligen lassen. Die Kappsäge wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt und ist auch bei Heimwerkern sehr beliebt.

Das Besondere an der Kappsäge ist, dass Sie das zu schneidende Holz in verschiedenen Winkel kappen können. Durch die individuelle Einstellung der Säge erstellst Du einen präzisen Schnitt in verschiedenen Winkeln, welcher aus freier Hand definitiv nicht möglich ist. Dadurch lässt sich ideal eine Eckverbindung zweier Winkel schneiden, was auch Gehrung genannt wird. Dabei sollte beachtet werden, dass die Größe und Breite des Schnitts bei einem Winkel von 45° liegt.Doch was zeichnet eine gute Kappsäge aus, bzw. auf welche Qualitätsmerkmale kommt es an? Wer plant sich eine Kappsäge anzuschaffen sollte vor dem Kauf unsere FAQs der Kappsäge beachten.

 

FAQ Kappsäge - Wir beantworten Dir alle Fragen dazu (4)

Zusatzfunktionen Kappsäge, welche sind nützlich und hilfreich?

Je nach Ausstattung hat eine Kappsäge Zusatzfunktionen, die dir das Sägen vereinfachen oder wesentlich genauer machen.

Laser

Für genaue Schnitte und bessere Maßeinstellungen sind an vielen Kappsägen Laser verbaut. Sie projizieren eine rote Linie auf das Werkstück.  Diese Linie zeigt den Schnittverlauf an, hieran orientierst Du dich im Schnitt um dein Werkstück präzise ablängen. Bei der ersten Anwendung wird der Laser noch genau auf dem Sägeschnitt justiert.

Zugfunktion

Mit der Zugfunktion an der Kapp- und Gehrungssäge kannst Du wesentlich breitere Werkstücke ablängen. Der ganze Sägekopf ist über zwei parallele Zugstangen geführt. Dadurch ist der Schnittweg verlängert und es können breitere Bretter abgesägt werden. Die Zugfunktion kommt häufig beim Schneiden von z.B. Laminat oder auch größeren Balken zum Einsatz.

Absaugung

Bei den meisten Kappsägen ist bereits eine Späneabsaugung am Sägekopf installiert. Schließt man hier eine Absauganlage an, bleibt die Werkstatt weitestgehend sauber. Für die eigene Gesundheit tut man darüberhinaus ebenso etwas gutes, da man den Staub nicht direkt einatmet. Holzstaub ist Gesundheitsgefährdend.

Untergestell

Die meisten Anwender haben ihre Kapp- und Gehrungssäge sicher auf der Werkbank stehen. Praktisch ist ein Maschinenuntergestell, hierauf ist die Säge fixiert. Es bietet eine komfortable Arbeitshöhe und kann an jedem Ort wie z.B. im Garten aufgestellt werden. Meist verfügt das Untergestell an beiden Enden über sehr praktische Laufrollen. Diese stützen das Werkstück an beiden Seiten sicher ab.

Längenanschlag

Ein Längenanschlag ist immer dann von Vorteil, wenn viele gleiche Maße zu sägen sind. Beispielsweise das Ablängen von Paneelen oder Laminat. Die Wiederholgenauigkeit für ein exakt gleiches Maß ist hiermit immer gewährleistet. Das wiederholte Ausmessen und Anzeichnen der Bretter entfällt z.B. und spart eine Menge Zeit und Arbeit.

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Hochwertiges Kreissägeblatt mit Hartmetall bestückt

Kreissägeblatt mit Hartmetall bestückt

 

Will ich ein weiteres Sägeblatt anschaffen, stellt sich immer wieder die gleiche Frage. Welches Sägeblatt nehme ich für die Kappsäge? Grundsätzlich wird beim Kauf einer Kappsäge immer ein Sägeblatt mitgeliefert. Das ist bereits eine sehr gute Orientierung. Für bestimmte Anforderungen wie z.B. das Sägen von beschichtetem Plattenmaterial und auch für Laminat ist ein feinzahniges Sägeblatt erforderlich. Das sorgt für weniger Ausrisse. Die Schnittkanten werden sehr fein. Je mehr Zähne das Sägeblatt hat, umso sauberer ist der Schnitt ausgeführt. Ebenso empfielt sich ein mit Hartmetallschneiden bestücktes Sägeblatt. Weitere Informationen findest Du hier in unserem Ratgeber für Sägeblätter.

 

Wie ist der aufbau einer Kappsäge und was sind die grundlegenden Funktionen?

Kappsägen sind eine spezielle Sägeart der Kreissägen, mit der sich präzise Kapp- bzw. Gehrungsschnitte bewerkstelligen lassen.

Der grundsätzliche Aufbau und die Kernfunktionen sind bei einer klassischen Kappsäge und bei einer Zug-Kappsäge gleich.

Beide Arten sind mit einem Kreissägeblatt, Motor, Handgriff, einer Schutzhaube und dem Sägetisch mit Drehteller ausgestattet. Der Sägekopf ist bei allen modellen an einem Gelenk aufgehangen. Dieser ermöglicht es, dass das Sägeblatt nach unten gefahren werden kann.

Ebenfalls kann der Sägekopf verstellt werden, so das ein horizotaler Winkel geschnitten werden kann. Es lassen sich so verschiedene Winkel- und Gehrungsschnitte herstellen. Die max. Winkel, die man hier einstellt, sind meist 0 bis 45° oder -45° bis +45°. Bei sehr hochwertigen Kappsägen geht es auch noch darüber hinaus, also z.B. -47° bis +47°. Hiermit werden Hinterschitte an den Werkstücken ausgeführt.

Der Unterschied von einer klassischen Kappsäge zu einer Zug-Kappsäge ist jedoch die Zugfunktion. Der gesamte Sägekopf kann dadurch nach vorn und hinten bewegt werden, was einen riesen Vorteil mit sich bringt: Deutlich breitere Werkstücke können mit einer Zug-Kappsäge durchgeführt werden.

Während man bei einer „normalen“ Kappsäge bzgl. max. Schnittbreite also voll und ganz von der Größe des Sägeblattes abhängig ist, kann man mit einer Zug-Kappsäge aufgrund der Zugfunktion  deutlich breitere Werkstücke bewerkstelligen.

Eine Kappsäge ist in der Holzberarbeitung eine Säge zum Kappen (Ablängen) von Holz in vertikaler Richtung zum Werkstück.