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Fachbegriffe für den Akkuschrauber

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Diese Fachbegriffe für den Akkuschrauber sollest Du kennen, um den besten Akkuschrauber zu finden

 

Die meisten Hobbyhandwerker kennen sich mit vielen Werkzeugen sehr gut aus, jedoch kennen die wenigsten alle gängigen Fachbegriffe für den Akkuschrauber. Damit Du eine bessere Orientierung bekommst, werden wir die diese Begriffe im Einzelnen detailliert erläutern.

Wenn Du dich nun auf die Suche nach einem Akkuschrauber machst, werden dir die vielen Begrifflichkeiten auffallen. Diese Fachbegriffe für den Akkuschrauber sind wichtig und ausschlaggebend. Anhand dieser grundlegenden Begriffe wirst Du den für dich qualitativ besten Akkuschrauber wesentlich leichter finden.

 

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inkl. MwSt. zzgl. VersandZuletzt aktualisiert am: 05/01/2023 10:20
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Fachbegriffe für den Akkuschrauber im Detail:

Das Drehmoment

Das Drehmoment, auch Moment, Moment einer Kraft oder Kraftmoment genannt, beschreibt die Drehwirkung einer Kraft auf einen Körper. Es ist eine physikalische Größe in der klassischen Mechanik und spielt für Drehbewegungen die gleiche Rolle wie die Kraft für geradlinige Bewegungen.

Ein Drehmoment kann die Rotation eines Körpers beschleunigen oder bremsen. In Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung. Die international verwendete Maßeinheit für das Drehmoment ist das Newtonmeter.

Je mehr Drehmoment ein Akkuschrauber hat, umso stärker ist seine Leistung. Wenn Du zum Beispiel besonders festsitzende Schrauben entfernen willst, wird ein Akkuschrauber mit geringem Drehmoment das nicht schaffen.

Ebenfalls brauchst Du für dickere oder besonders lange Schrauben in Holz ein hohes Drehmoment. Grundsätzlich gilt, je höher der Lastfall, umso hoher muss das gewählte Drehmoment sein.

 

Die Drehmomentbegrenzung

Die Drehmomentbegrenzung ist eine extrem hilfreiche Funktion am Akkuschrauber. Sie zeigt über ein Rattern an, dass das maximale Drehmoment erreicht ist und die Schraube festsitzt. Hierdurch überdrehen Schrauben nicht und ziehen beispielsweise zu tief in das Holz ein. Besonders kritisch wird es, wenn Du Schauben in dünnere Holzplatten einschraubst. Oftmals wird die Schraube dann durch die ganze Materialstärke gedreht. Eine Schraube mit gleichem Durchmesser lässt sich dann hier nicht mehr eindrehen.

Bei manchen Modellen wird die Drehmomentbegrenzung manuell eingestellt. Wiederum anders Akku Bohrschrauber erledigen das automatisch. Diese Maschinen stoppen das Schrauben, wenn der maximale Drehmoment erreicht ist.

Bei der manuellen Auswahl stehen Dir je nach Modell unterschiedlich viele Stufen zur Verfügung. Die Auswahl des richtigen Drehmoments ist abhängig unter anderem von der Härte des Holzes, der Stärke des Materials und der Größe der Schraube. Manchmal braucht eine lange und dünne Schraube zum Beispiel ein höheres Drehmoment als eine kurze und dicke Schraube.

Die richtige Einstellung kann man leider nicht anhand irgendwelcher Tabellen ablesen. Auch gibt die Bedienungsanleitung dazu nicht viel her. Hier wirst Du nur durch Versuche an einem Probestück die ideale Einstellung finden.

 

Die Drehzahl

Die Drehzahl ist besonders entscheidend, wenn Du dir einen Akkuschrauber mit Bohrfunktion zulegen willst. Beim Bohren spielt die Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkzeugs in Gestalt der Drehzahl eine ganz wichtige Rolle. Diese Drehzahl ist jedoch entscheidend vom zu bohrenden Werkstoff und damit letztendlich auch von der Art des verwendeten Bohrers abhängig.

Hierbei lässt sich folgende Gesetzmäßigkeit erkennen und beschreiben: Diese gilt für Werkstoffe wie Aluminium, Messing, Holz, Stahl, Kunststoffe und Edelstahl gleichermaßen. Je kleiner der Durchmesser eines zum Bohren der genannten Werkstoffe verwendeten Bohrers, umso höher muss die jeweilige Drehzahl gewählt werden. Nur wird ein optimales Arbeitsergebnis erzielt.

Am einfachsten kannst Du die richtigen Werte in entsprechenden Drehzahltabellen ablesen.

Nahezu proportional zum steigenden Durchmesser eines Bohrers muss dann jedoch die Drehzahl reduziert werden. Wird beim Bohren nicht die richtige Drehzahl eingestellt, kann das einige Probleme mit sich bringen. Der Bohrer wird schnell stumpf, oder Bohrlöcher werden nicht Maßhaltig und unrund. Bei zu hoher Drehzahl können gerade bei Holz- und Kunststoff Werkstoffen Brandspuren am Material entstehen.

 

Der Schraubfall

Beim Schraubfall wird zwischen einem harten und einem weichen Schraubfall unterschieden. Der harte Schraubfall liegt vor, wenn eine Schraube schnell festsitzt und der Schraubkopf auf hartes Material trifft, in welches er nicht versenkt werden kann – beispielsweise auf Metall. Wenn Du bei solchen Arbeiten das falsche Drehmoment einstellst, bricht im schlimmsten Fall der Schraubkopf ab. Beim weichen Schraubfall versenkst Du die Schrauben in weichem Material, wie beispielsweise Holz. Hier gilt: Hast Du das Drehmoment zu hoch eingestellt, versinkt die Schraube einfach im Material und spaltet dieses im schlimmsten Fall auf.

 

Der Bit

Unter einem Bit als Werkzeug versteht man eine auswechselbare Schraubendreherklinge ohne Griff für ein bestimmtes Schraubenkopfprofil. Die meist sechseckige Aufnahme ist so geformt, dass man es in einen entsprechend genormten Bithalter einsetzen kann.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schraubendrehern sind Bits wesentlich kürzer gestaltet. Damit das Bit nicht aus dem Bithalter herausfällt, ist die Aufnahme mit einer Rückhaltevorrichtung versehen, etwa C-Ring-Kerbe oder Kugelrille. Auch gibt es das Bit magnetischem Bithalter.

Die Vielfalt der Formen und Größen der Schraubendreher-Spitzen gilt auch für Bits. Das gängige Maß für den Bithalter-Sechskant beträgt 14 Zoll.

 

Das Bohrfutter

Das Bohrfutter ist die Spannvorrichtung an der Spindel deines Akkuschraubers. Hier wird das Einsatzwerkzeug eingespannt. Das Bohrfutter dient also zur Aufnahme der Bohrer, Bits und vielen anderen Zusatzwerkzeugen. So kann zum Beispiel auch ein Rührquirl zum Durchmischen von Farbeimern eingespannt werden.

Ein gutes Bohrfutter hält den Bohrer oder Bit gut und zuverlässig fest. Es sorgt aber auch für einen sicheren Lauf ohne schlagen. Viele Akkuschrauber sind mit einem Schnellspannbohrfutter ausgestattet, Das Werkzeug kann hier mit nur einer Hand eingesetzt und gespannt werden.

Alternativ gibt es Zahnradbohrfutter, für die jedoch immer einen Spannschlüssel zum Befestigen der Aufsätze benutzt werden muss. Dies ist umständlicher sowie kraft- und zeitaufwendiger, meist gehen die Spannschlüssel auch verloren.

 

Der Ladestrom und die Akkukapazität

Der Ladestrom zeigt an, wie schnell der Akku bei deinem Akkuschrauber lädt. Je höher der Ladestrom, desto schneller ist der Akku vollständig aufgeladen.

Die Akkukapazität in Amperestunden (Ah) sagt aus, wie lange Du das Gerät mit einer Akkuladung betreiben kannst. Je größer die Kapazität des Akkus, umso länger kann damit geschraubt werden. Beim Akku ist es grundsätzlich ratsam, einen Ersatz Akku anzuschaffen.


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